Bericht: 4. Quaster-Fantreffen
Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr erstmalig im Frühjahr stattfand und großen Anklang gefunden hatte, lud der QUASTER-Fanclub zum 4. Fantreffen - wieder im Frühjahr. Dieses Mal am Pfingstsonntag. Und das könnte zur Tradition werden. Veranstaltungsort war wie im Vorjahr Erkner. Der Fanclub war auch diesmal eine Art Schirmherr. Organisiert hat dieses riesige Spektakel wieder die "Familienbande" um Mike Kellmann. Und es war wieder gewaltig, was die Truppe auf die Beine gestellt hat! Und dieses Jahr wurden die Organisatoren mit allen möglichen Unwägbarkeiten konfrontiert. Sagten doch knapp zwei Wochen vor dem Termin die Band und der Caterer ab. Dass für die Band Ersatz gefunden wurde, habe ich erst vor Ort erfahren. Das Buffet zauberten die Gastgeber in Eigenleistung. Für diese Leistung gebührt der Familie und deren Freunden allerhöchster Respekt!
Nun aber erst einmal zum eigentlichen Tag. Ich fange wie üblich mit meiner Anreise an, die problemlos und pünktlich - wieder einmal mit der Eisenbahn - erfolgte (08:04 Uhr ab Zwickau, 12:20 Uhr an Erkner). Vom Bahnhof bin ich zu meinem Hotel, wo ich schon den ersten Fan begrüßen konnte, zu Fuß gegangen. Einchecken, Zimmer beziehen, umziehen und auf zum Veranstaltungsort. 25 Minuten Fußweg habe ich mir gegönnt, nachdem ich den halben Tag im Zug gesessen hatte. Kurz nach 14 Uhr war ich vor Ort. Die Organisatoren waren natürlich schon vor Ort. Ich begutachtete das Festgelände, das sich seit dem letzten Jahr gewandelt hatte. Speisen- und Getränkebuffet waren jetzt direkt an den Sitzplätzen unter den Zelten ums Haus platziert, die Bühne stand hinter dem in diesem Jahr offenen Pool, über den ein Steg zur Bühne montiert war. An der Grundstückseinfahrt war der Merchandise-Stand aufgebaut und der "Pförtner" postiert. Am Spieß drehte sich ein Schwein. Für die Kleinsten waren wieder Spielmöglichkeiten und für Abfälle jede Menge Behältnisse vorhanden. Die letzten Handgriffe standen noch an und ich packte mit an. Auf der Bühne waren die Musiker von "Wilder Frieden - PUHDYS Tribute" am Aufbau ihrer Anlage. Bastian Lee Jones (ein junger Produzent, Redakteur und Moderator aus Berlin - im Folgenden "Bastian"), der den Abend moderierte, traf ein. Jetzt konnte es eigentlich losgehen.
Die ersten Fans ließen auch nicht lange auf sich warten. Kurz vor 15 Uhr kamen die ersten üblichen Verdächtigen. Bald gesellten sich aber auch weniger bekannte Gesichter dazu. An der "Pförtnerloge", wurden die Anmeldebestätigungen der Ankömmlinge geprüft und als Zugangsberechtigung Armbändchen am Handgelenk befestigt. Auf einem Tisch daneben lag noch ein Blatt mit einer Alister-Grand-Grafik und Wasserfarbe für die Sammlung von Fingerabdrücken, das später QUASTER überreicht werden sollte. Außerdem konnte jeder Teilnehmer seinen Namen auf einen Zettel schreiben und für eine spätere Verlosung in ein Behältnis werfen. Das Areal füllte sich zunehmend. Die Kinder hatten das Spielareal recht schnell zu ihrem Territorium erklärt und tummelten sich ausgelassen. Mittlerweile waren auch weitere Künstler des Abends eingetroffen:
- Andy Forberger - Stimmungsmusik mit Akkordeon
- Funny Dancers - eine Jugendtanzgruppe
Nur Frank PROFT mit Sandra Große kam etwas später. Gegen 16:00 Uhr begann Bastian mit der Moderation und begrüßte gemeinsam mit der Hausherrin und danach mit Fanclubleiter Michael Novy die Gäste. Das fröhliche Fest begann, es war für allerlei alkoholfreie und niedrigalkoholische Getränke gesorgt, viele Gespräche der Gäste untereinander wurden geführt. Die Sonne war in diesem Jahr auch begeistert und strahlte vom Himmel. Es war um die 25° C warm. Kurz vor 17:00 Uhr kam dann endlich QUASTER. Er wurde von allen herzlich begrüßt. Auf der Bühne erschienen die "Funny Dancers" und begeisterten mit zwei Tänzen. Das Buffet wurde eröffnet und das Schwein zum Verzehr freigegeben. Es konnte also nach Herzenslust gegessen werden. Auf der Bühne wechselte sich ein Act mit dem anderen ab. Bastian moderierte und interviewte einige der Gäste. Andy heizte mit seinem Akkordeon begleiteten Stimmungsliedern ein. Wilder Frieden interpretierten PUHDYS-Titel in einer beeindruckend guten Darbietung.
Und weiter ging es im Programm. Das Interview mit QUASTER stand an. Bastian führte es mit QUASTER, während dieser die letzten Vorbereitungen für seinen Auftritt tätigte. Und QUASTER hatte Verstärkung mitgebracht. Schatten, Peter Rasym und Lord Schirmchen (Stefan Schirrmacher) waren dabei. "Weil ich mich freue, dass so viele Leute meinetwegen hierherkommen" spielte QUASTER begleitet von seinen Kollegen ein kleines Konzert. Danach wurden die Ehrenmitglieder des Clubs gekürt. Als erstes wurde dazu QUASTER's "Haus- & Hof-Fotograf" Frank "Iffi" Iffert dazu auf die Bühne gerufen. Er war sehr überrascht. "Ich bin doch gar kein Club-Mitglied." meinte er. Das muss man aber für diese Ehrung auch nicht sein. Das zweite neue Ehrenmitglied war schon auf der Bühne. Netti Mechel, die die Ehrung freudig erregt entgegennahm. Jetzt folgte noch die Verlosung. Der Behälter mit den losen wurde gebracht und die Gastgeber zogen einige der gefalteten Zettel, den nächsten immer nach der vorhergehenden Preisübergabe. Es gab signierte Tour-Plakate von QUASTER und als Höhepunkt zwei spezielle, signierte Fan-Tickets für seine Ich-bereue-nichts-Show im März 2020 im Neu-Helgoland.
Der Abend ging weiter mit Auftritten von Wilder Frieden, Andy und Frank PROFT, der inzwischen erschienen war. So verflog die Zeit bis Mitternacht. Kurz vor Mitternacht verließ ich die Party. Die Nacht war für mich etwas kurz. Nachdem ich kurz vor ein Uhr im Bett war, hatte ich mir für 7:30 Uhr den Wecker gestellt. Ich wollte 09:25 Uhr mit der S-Bahn ab Erkner die Heimreise antreten. Beim Hahnenschrei meines Handy-Weckers fühlte ich mich recht munter. Ab durchs Bad und dann zum Frühstück am reichlich bestückten Buffet. Davor eine Hundertschaft Polizei (wie ich noch erfahren konnte eine Truppe aus Niedersachsen, die das "Fest der Kulturen" in Berlin mit absichern sollten). Ich wurde aber freundlich nach vorn gebeten. Nach einem gemütlichen Frühstück machte ich mich auf den Weg in die Heimat. Meine Heimreise klappte problemlos und so war ich pünktlich 14:30 Uhr wieder zu Hause, immer noch geflasht vom vergangenen Tag. Diesen werde ich wohl noch lange in guter Erinnerung behalten.
Abschließend möchte ich den Organisatoren noch einmal herzlich für den grandiosen Abend danken. Es war großartig organisiert. Ganz toll fand ich auch, dass sowohl die Selbstbedienungs-Getränketheke, wie auch das Buffet, bis zum Schluss immer ausreichend gefüllt waren. Ich komme gerne wieder!
Für alle, denen die 25 € Unkostenbeitrag zu viel waren und sie vielleicht deshalb nicht gekommen sind: Bei all dem, was geboten wurde, war es eigentlich zu wenig. Es war eine All-Inclusive-Veranstaltung. Alle Künstler, Speisen, Getränke und Gebühren waren damit abgegolten! Nur am Merchandise-Stand war noch (verständlicher Weise) Geld zu entrichten, wenn man etwas erstehen wollte.
(Ein Bericht von Hans-Christoph Götze)